5 Bilder

Publikationen (Stand 2024)

Bücher

  • Merleau-Pontys Phänomenologie der Sprache, Heidelberg 1977.
  • „Singura literatură esenţială“: Povestirea fantastică. Balzac. Villiers de l’Isle-Adam. Pieyre de Mandiargues, Bukarest 1996.
  • Studii literare. Eminescu la Berlin. Mircea Eliade: Trei analize, Bukarest 2002 (mit dem „Titu-Maiorescu“-Preis der Rumänischen Akademie 2004 ausgezeichnet).
  • Rumänistische Literaturwissenschaft. Fallstudien zum 19. und 20. Jahrhundert, Heidelberg 2007 (In deutscher und französischer Sprache. Abgekürzt im Folgenden: Fallstudien).
  • Ştim noi cine a fost Eminescu? Fapte, enigme, ipoteze, Bukarest 2008 (mit dem Preis des Rumänischen Schriftstellerverbands 2009 ausgezeichnet).
  • Cioran. Sugestii pentru o biografie imposibilă, Bukarest 2012.
  • Păstrat în uitare? Matila Ghyka. Numărul şi Verbul, Bukarest 2018.
  • Totul sau nimic? Despre arta de a-ţi aminti, a uita, a scrie. 11 eseuri, Bukarest 2023. 

Zum Band von 2007, einem „Meilenstein in der universitären Topographie“ Deutschlands, wie er ihn bezeichnet, schreibt Markus Bauer:

„Wie könnte in Deutschland denn auch nur die Kenntnis der behandelten Autoren, die hier mit avanciertem theoretischen Instrumentarium in einen europäischen Kontext der Moderne gestellt werden, erlangt werden? Dabei hatte Mihai Eminescu, der viel zitierte ‚Nationaldichter’ Rumäniens, in Berlin studiert und aus deutschen Quellen wie etwa Arthur Schopenhauer, der Berliner Völkerkunde des 19. Jahrhunderts und den romantischen Märchen geschöpft […] Wem nutzen die zahlreichen Trouvailles und interpretatorischen Finessen der Autorin, die uns nur auf einer Buchseite wie nebenbei mit einer Theorie des Exils in Mircea Eliades Diaristik konfrontiert oder in einem anderen Aufsatz die Witz-Theorie Freuds mit Verve und äußerster Klugheit auf die vatermörderischen Satiren Ion Luca Caragiales und deren soziale Dimension anwendet? […] Die enorme Breite des Spektrums der zur Anwendung gelangenden theoretischen Ansätze situiert die rumänische Literatur jenseits einer lediglich regionalistisch-sprachlichen Besonderheit in aktuellen Zusammenhängen textkritischer Diskurse.“ (aus „Erstaunliche Leerstelle“, in: Literaturkritik.de, Nr. 8, August 2009. Markus Bauer ist Literaturwissenschaftler und osteuropakundiger Bücherautor).